Exotischere Anwendungen habe ich nicht installiert - fragen Sie mich ggf., wenn Sie andere Software nutzen möchten.
Zu RED connect:
Für eine Video-Sprechstunde mit RED connect (dem Programm, das womöglich auch Ihr Arzt nutzt), benötigen Sie keine Software - lediglich einen aktuellen Browser
(Chrome, Safari oder Firefox) auf Ihrem Endgerät (Smartphone, Tablet, Laptop oder Desktop und Monitor).
Für alle Termine mit Einzelklienten (oder einem Paar, das gemeinsam vor einem Rechner sitzt), ist das die bevorzugte Variante - datensicher mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und von
den Krankenkassen zugelassen.
Sobald wir einen Termin vereinbart haben, sende ich Ihnen einen entsprechenden Link, über den Sie sich einen Moment vor unserem Termin ins „virtuelle Wartezimmer“
begeben.
Alles Weitere ergibt sich von selbst.
Leider ist RED connect nicht für Konferenzen mit mehr als zwei Teilnehmern nutzbar.
Zu Skype:
Sie benötigen - vor allem, wenn Sie zu Mehreren skypen möchten - die aktuellste Programmversion. Updaten Sie Ihr Programm, wenn Sie noch eine ältere Version nutzen.
Die meisten Schwierigkeiten gibt es, wenn Sie versehentlich parallel mehrere Skype-Accounts betreiben: das bringt Microsoft aus dem Tritt.
Sollten Sie also vor Jahren mal geskyped haben, aktivieren Sie unbedingt Ihren alten account und eröffnen nicht „mal eben schnell, weil es einfacher ist“ einen neuen.
Oder: löschen Sie Ihren alten account konsequent und installieren den neuen auch mit neuem Nutzernamen, ggf. neuer Mailadresse, sodass der Unterschied überall deutlich ist - und weisen Ihr Gegenüber
auf die Erkennungsmerkmale Ihres neuen accounts hin.
Außerdem gehen Sie einen Pakt mit dem T… - mit Microsoft ein. Das Erste, was Sie beim Einrichten lesen, wird sein: „Skype lädt alle Ihre Kontaktdaten (!) auf die MS-Server hoch!“ Widersprechen Sie -
und kontrollieren Sie in den Einstellungen, ob das „Teilen der Kontakte“ deaktiviert ist.
Mit Skype sind Videokonferenzen mit bis zu 10 Teilnehmern möglich.
Ende-zu-Ende verschlüsselt sind allerdings meines Wissens nach nur Gespräche mit maximal 2 Teilnehmern möglich - und auch das nur, wenn dies zu Beginn
des Gesprächs ausdrücklich gewählt wird.
Auch Skype speichert die geführten Gespräche samt zugehörigen Gesprächsteilnehmern.
Zu Facetime:
zur Nutzung von Facetime benötigen Sie ein Apple-Gerät (iPhone, iPad oder Mac als Notebook oder Desktop-PC).
Wer kein Apple-Gerät besitzt, ist außen vor.
Mit Facetime sind Konferenzen (Anleitung: „Facetime Gruppenanruf“ googeln) mit bis zu 32 Teilnehmern möglich, allerdings benötigen Sie dafür mindestens ein iPhone
6S, ein aktuelles iPad, beides mit mindestens iOs 12.1.4, oder einen Mac mit dem Betriebssystem Mojave.
Die Inhalte der Facetime-Gespräche sind meines Wissens nach Ende-zu-Ende-verschlüsselt und daher vertraulich, allerdings speichert Apple Informationen über Anrufe und Gesprächspartner einen Monat lang.
Alternative für Team-Supervisionen: Zoom
Das ideale Tool für Videokonferenzen mit mehreren Teilnehmern ist eigentlich Zoom.
Für Sitzungen von mehr als 40 Minuten Dauer muss man allerdings ein kostenpflichtiges Abonnement abschließen, was natürlich nach Absprache möglich ist.
Sollten Sie in Ihrer Einrichtung über Zoom verfügen, können wir das System eh nutzen. Sprechen Sie mich an!
Allerdings sind Zoom-Konferenzen nur eingeschränkt verschlüsselt, die Vertraulichkeit scheint sicher, ist aber nicht garantiert. Auch Zoom speichert Daten über die Gesprächspartner.
Wenn Sie seitens Ihrer Einrichtung oder eine Kostenträgers ein bestimmtes Tool nutzen müssen, lassen Sie es mich rechtzeitig wissen.
Für alle Programme gilt: sofern Sie ein gesichertes Gerät nutzen, auf das kein Unberechtigter Zugang hat, und sorgsam mit den Daten Ihres Accounts umgehen, gibt es zwar Datenschutz-Probleme, die ich aber als vernachlässigbar ansehe. Die Vertraulichkeit des Gesprächs selbst sehe ich, selbst ohne Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, als gegeben an - sofern sich alle Beteiligten an die Grundregeln halten und beispielsweise das Gespräch nicht mitschneiden.